Donnerstag, 11. Juni 2015

Ansitz Golserhof für einen Wanderurlaub in Südtirol

Ein Tipp für aktive „Feinspitze“: Der Ansitz Golserhof über den Dächern von Meran
Den Golserhof gibt es schon seit vielen Jahrhunderten. Mit viel Engagement, Fleiß und visionären Ideen wurde aus dem einstigen Bauernhof der Ansitz Golserhof, ein kleines, feines Viersterne-Superior-Hotel oberhalb von Meran. In Dorf Tirol, auf 600 Metern Höhe, liegt das liebevoll geführte Haus eingebettet in Obst- und Weingärten, umgeben von einem großen Wanderwegenetz (600 Kilometer markierte Wege) für einmalige Naturerlebnisse. Ein Sessellift und Busse verbinden Dorf Tirol mit der romantischen Altstadt von Meran, die zum Bummeln und Shoppen verführt. Gäste des Golserhofs stehen „über den Dingen“. Frei schweift der Blick über die Dächer Merans hoch zu den sonnigen Gipfeln und in den Naturpark Texelgruppe. Genießer sind an der richtigen Adresse. Seien es Wanderer, Biker und Golfer, die die Schönheiten der Region entdecken möchten oder Romantiker, die auf der Suche nach einem kleinen Urlaubsjuwel sind. Wellnessfreunde finden sich in- und outdoor in einer exklusiven Oase wieder. Gourmets und Weinkenner können es kaum besser treffen. Die Gastgeber sind Weinbauern aus Leidenschaft, das Küchenteam geniale Meister ihres Fachs. Hiltrud Gufler und Patrick Mair entgeht keine Gelegenheit, ihre Gäste nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen. Von der gemütlichen Raucherlounge bis hin zu Wunschkissen nach Wahl für erholsamen Schlaf ist an alles gedacht. Getragen von einer großen Liebe zum Detail, führen die beiden ihr 50-Gäste-Haus an einem der schönsten Plätze Südtirols. Luis, der Vitaltrainer des Golserhofs, begleitet die Urlauber durch ein vitales Wochenprogramm. Aquafitness, Nordic Walking, geführte Wanderungen, Yoga und Pilates bringen Schwung in die freien Tage. Selbst ein individuelles, persönlich abgestimmtes Personaltraining wird angeboten. Das hohe Qualitätsversprechen im Ansitz Golserhof ist „besiegelt“: Als streng geprüftes Vitalpina-Hotel verpflichtet sich der Golserhof zu einer Spezialisierung auf Aktivsein in alpiner Landschaft, auf Wandern, gesunde, regionaltypische Ernährung und Wohlfühlanwendungen aus heimischen und traditionellen Naturprodukten. Als Mitglied der „Best Alpine Wanderhotels“ garantiert das Südtiroler Privathotel hohe Qualität in Sachen Wander- und Aktivleistungen.

Wöchentliche Inklusivleistungen „Wandern und Aktiv“
1 Einführungswanderung durch die Obst – und Weingärten (1,5 Std.), 3 geführte Themenwanderungen mit Hausherr Patrick Mair und Wanderführter Luis, Aquafitness, Yoga & Pilates, Fitnessraum: hell und luftig, moderne Nautilus-Geräte, LCD-TV und DVD, Gratisverleih von Wanderausrüstung (Rucksack, Teleskopstöcke, Wasserflaschen), Mountainbikes und E-Bikes, Tischtennis, Golf: Greenfee Ermäßigungen (ab 5 Tagen Aufenthalt 20 %) auf den Golfplätzen Passeier und Lana

Selten ist der Bewegungshunger größer als im Frühling
Schön, dass im Meraner Becken 300 Tage im Jahr die Sonne vom Himmel lacht. Umso schneller können Wanderer, Biker und Golfer nach dem Winter wieder nach draußen, um ihren Lieblingssport zu genießen. Der Golserhof ist ein Gründerhotel des Golfclubs Passeier-Meran und bietet ab fünf Tagen Aufenthalt eine Ermäßigung von 20 Prozent auf das Spiel auf den Golfplätzen Passeier und Lana. Was dem Golfer seine Runde am Golfplatz, ist dem passionierten Wanderer seine Tour. Es ist wahrlich ein Wanderparadies für jedes Können, das den Golserhof umgibt. Der Naturpark Texelgruppe ist mit 33.430 Hektar der größte Südtiroler Naturpark. Auf dem Meraner Höhenweg (100 Kilometer) kann die gesamte Texelgruppe durchwandert werden. Landschaftliche Höhepunkte und Naturschönheiten begegnen dem Wanderer auf Schritt und Tritt – so z. B. die zauberhaften Spronser Seen, die größte hochalpine Seengruppe Südtirols. 600 Kilometer gut markierte Wege laden ein zu Wanderungen inmitten unberührter Natur, umgeben von Obst- und Weingärten, Almen und schneebedeckten Bergen. Keiner ist aufgehalten: von leichten Spazierwegen bis zu Bergtouren im hochalpinen Gelände erstrecken sich die möglichen Routen. Keine Frage, dass eine derartige Berglandschaft auch die Biker lockt. Ob gemütliche Fahrten durch Obstplantagen oder anspruchsvolle Touren auf die Berge – die abwechslungsreiche Landschaft verspricht unvergessliche Rad- und Bikeausflüge (kostenloser Mountainbike- und E-Bike Verleih im Golserhof). Klettergärten in unmittelbarer Nähe, Schluchten für Canyoningfans, Fun-Sport, Reiten u. v. m. – der Bewegungshunger kann bei einem Urlaub im Golserhof abwechslungsreich gestillt werden.
Redaktionstipp: Artikel für Outdoorsport kann man günstig bestellen bei Bergzeit

Schlösser, botanische Träume und Shoppinglaune
Meran gilt als die Perle Südtirols. Ihren Ruf als Kurort verdankt die Südtiroler Stadt nicht nur der landschaftlichen Schönheit der Umgebung, sondern vor allem dem günstigen, milden Klima. Zwischen Palmen und Obstplantagen im Tal und Gletschern auf 3.000 Metern Höhe eröffnet sich Urlaubern in und um Meran ein vielseitiges Freizeitspektrum. Schlösser und Museen locken Neugierige an, die auf den Spuren der bewegten Geschichte Südtirols wandeln. 1.082 (!) Naturdenkmäler versetzen die Naturliebhaber in Staunen. Traumhafte Promenaden und Parkanlagen laden zum gemütlichen Spazieren ein. In den Gärten von Schloss Trautmannsdorff – die jüngste Sehenswürdigkeit Merans – blühen, wachsen und gedeihen 100.000 Pflanzen. Merans Innenstadt ist ein wahres Paradies für alle, deren liebstes Hobby das Shoppen ist: Exklusive Boutiquen und trendige Läden finden sich neben Feinkostgeschäften, Buchläden, Juwelieren, bunten Wochenmärkten u. v. m.

MeranCard (in vielen Packages des Ansitz Golserhof inklusive)
Kostenlose Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Südtirol, freie Fahrt mit öffentlichen Seilbahnen in Südtirol, kostenloser Eintritt in rund 80 Museen in ganz Südtirol, Ermäßigungen in ca. 100 Institutionen im Meraner Land

Dienstag, 5. März 2013

Südtirol: Der Ort Lana bei Meran

Lana: Die Südtiroler Urlaubsregion mit vielfältigem Angebot
Wandern in Lana noch viel mehr - Für viele ist es „Liebe auf den ersten Blick“: das große Südtiroler Dorf – oder eher schon kleine Städtchen – Lana vor den Toren Merans. Auf eine faszinierende Art und Weise vereint Südtirols größte Apfelgemeinde alle Vorzüge des ländlichen Lebens mit einem pulsierenden, urbanen Flair in seinem Ortskern. Lana ist perfekt für Aktivurlauber und Familien. Wer Körper und Seele Gutes tun möchte, ist in Lana an der führenden Adresse.

Die Voraussetzungen könnten nicht besser sein: Die Naturschönheiten von den Obstplantagen bis hinauf auf die Dreitausender legen Erholungsuchenden ein Wander-, Mountainbike- und Radfahrparadies vom Feinsten zu Füßen. Viel Sonne und milde Temperaturen tun das Übrige, um Lana an 365 Tagen im Jahr zu einem „Freiluftfitnessraum“ zu machen. Die Lage zwischen Norden und Süden, zwischen Alpen und Mittelmeer, verleiht der Gegend das besondere Klima und eine einmalig-kontrastreiche Landschaft für jede Menge Outdooraktivitäten. Jetzt im Frühling lässt es sich herrlich durch die blühenden Obstwiesen und entlang der Waalwege spazieren, nordic walken, joggen oder mit dem Rad die neuen Fahrradwege erkunden. Schon bald locken die Berggipfel jene, die hoch hinaus wollen.

Das Herz für Kinder in der Südtiroler Urlaubsregion ist groß. Familien profitieren von einem umfangreichen, familienfreundlichen Spaß- und Freizeitangebot in Lana und seinen umliegenden Gemeinden. Im Sommer begeistert der Kindersommer Groß und Klein. Zwei Monate lang (01.07.–31.08.13) ist das Freizeitprogramm von Montag bis Samstag prall gefüllt mit tollen Veranstaltungen und Aktivitäten für die jüngsten Gäste.

Kultur, Unterhaltung und Genuss werden in Lana groß geschrieben. Das ganze Jahr über reiht sich ein Event an den nächsten. Brauchtum, Tradition und die schönen Künste werden von Innovation, Kreativität und dem Mut zu Neuem harmonisch ergänzt. Zum vielfältigen und kreativen Urlaubsprogramm von Lana zählen die unmittelbar bevorstehenden Blütenfesttage ebenso wie die Wildkräutertage, das Musik- und Kulturfestival LanaLive, Freilichtspiele, Wander- und Mountainbikecamps, u. v. m. Größter Beliebtheit erfreuen sich neben dem traditionellen „Törggelen“ im Herbst der „Keschtnriggl“ – die Kastanientage in Lana.

Eventvielfalt 2013
Blütenfesttage 01.–15.04.13, Bäuerliche Genussmeile 06.04.13, Blütenhöfefest 14.04.13, 26. Lanaphil – internationale Sammlerbörse 14.04.13, Wildkräuterwochen 18.04.–05.05.13, Wildkräuter Galaabend 18.04.13, Wandercamp 20.04.–18.05.13, LanaLive 09.–26.05.13, Mountainbikecamp 25.05.–08.06.13, Gipfelwanderwoche 08.–15.06.13, Langer Donnerstag 27.06.–22.08.13, Kindersommer 01.07.–31.08.13, Freilichtspiele Juli 2013, Kulturtage Lana August 2013, Kürbistage Lana 27.–29.09.13, 9. Südtiroler Gartenlust 28.–29.09.13, 27. Lanaphil – internationale Sammlerbörse 06.10.13, Keschtnriggl – Kastanientage 19.10.–03.11.13, Weihnachten in Lana – Sterntaler 30.11.–24.12.13

Südtirols Apfelgemeinde Nummer eins
Südtirol ist mit 18.400 Hektar das größte geschlossene Apfelanbaugebiet in der EU, Lana die größte Apfelgemeinde des Landes. Keine Frage, dass auch der Gast der gesunden Frucht auf all seinen Wegen, auf seinen Wanderungen und Radtouren, kulinarisch ebenso wie kulturell, begegnet. Den Jahresauftakt macht die beeindruckende Apfelblüte, die die gesamte Region in ein Farbenmeer aus zartrosa-weißen Blüten taucht. Das Südtiroler Obstbaumuseum in Lana beherbergt eine umfangreiche Dokumentation zur geschichtlichen Entwicklung und der aktuellen Situation des Obstbaus. Auf rund 1.000 m² Ausstellungsfläche bietet das „Apfelmuseum“ eine informative, unterhaltsame Begegnung mit diesem sehr interessanten Aspekt der Südtiroler Kultur. In Obstwiesenführungen erfahren „Apfelkenner“ und die, die es noch werden wollen, alles über die heilenden und gesunden Eigenschaften der knackigen, saftigen Frucht. Dass der Obstanbau auch eine „sportliche“ Seite hat, beweist Ulrike Laimer vom Goldbichlhof. Sie holte kürzlich den Titel als „Traktoreuropameisterin“ nach Lana.

Lana macht mobil
Lanas aktive Vielfalt gibt es im Scheckkartenformat. Mit der BusCard, die ab 1. April 2013 um nur 13 Euro für Erwachsene (Kinder bis sechs Jahre frei) erhältlich ist, können aktive Genießer eine Woche lang alle Busse von Meran und Umgebung nutzen. Die MobilCard ermöglicht die unbegrenzte Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Südtirol (sieben Tage Südtirol um 28 Euro für Erwachsene). Noch mehr Türen öffnet die MuseumobilCard, die das Angebot der Mobilcard einschließt und zudem den Zugang zu rund 80 Museen und Sammlungen in ganz Südtirol beinhaltet (sieben Tage Südtirol um 32 Euro für Erwachsene). Radler setzen auf die BikemobilCard. Diese ermöglicht es ihnen, an einem, drei bzw. sieben aufeinander folgenden Tagen alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Südtirol unbegrenzt zu nutzen. An einem der betreffenden Tage (nach Wahl) ist außerdem ein Leihfahrrad inbegriffen. Die Räder sind in den Verleihstellen entlang der Bahnhöfe sowie in verschiedenen Außenstellen mit der Kennzeichnung „Südtirol Rad“ verfügbar (ein Tag 24 Euro für Erwachsene, drei Tage 30 Euro, sieben Tage 34 Euro). Gäste vom Garni Unteranger erhalten kostenlos eine MeranCard. Diese beinhaltet die gesamten Leistungen der MuseumobilCard und dient gleichzeitig als GuestCard. Mehr Infos für eine Reise nach Lana

Donnerstag, 24. Januar 2013

Schneeschuhwandern in Südtirol am Rosengarten

Bei den romantischen Wintererlebnissen im Cyprianerhof werden sogar Schneemuffel glücklich
Es ist ein Aha-Erlebnis, wie man es auch in den Dolomiten nur selten erleben kann. Nur wenige Kilometer von der Brennerautobahn entfernt taucht man ein in dieses wildromantische Tal mit seinen stolzen Bergbauernhöfen, sanft geschwungenen Almwiesen mit einem meterdicken und blitzsauberen Schneeteppich. Besser als im Tierser Tal lässt sich Winterromantik nicht erleben. Bergidylle ganz ohne Stress und dazu berühmte Gipfel wie den Rosengarten und den Schlern als stolze Kulisse. Ein Paradies für Naturliebhaber und Genießer. Und mittendrin steht das Hotel, das den Schlüssel zu perfekten Winterferien zu bieten hat. Das 4-Sterne Superior Wanderhotel Cyprianerhof ist die ideale Basis für Ausflüge in diese prachtvolle Winterlandschaft. Schneeschuhwandern hat hier im Naturpark Schlern-Rosengarten eine lange Tradition und man  muss nicht lange überlegen, um das zu verstehen. Wer einmal mit dem einheimischen Guide unterwegs war, wer über jungfräulich verschneite Hänge aufgestiegen ist, einsame Waldpassagen gequert und die traumhafte Stimmung weit weg von Hektik und Stress erlebt hat, wird immer wieder darauf zurück kommen. Das sanfte Rauschen des Windes in den Bäumen und die Tierspuren im Schnee sind willkommene Begleiter auf diesen Touren.

König Laurins Schneeschuhwanderwochen sind ein Klassiker im Angebot des Cyprianerhofs. Zwischen dem 7. Januar und 2. Februar sowie dem 3. März und 9. April  werden diese Ausflüge in eine ganz andere Winterwelt voller Stimmungen und Emotionen angeboten. Ein ideales Programm für Menschen, die die schöne Natur lieben und in den Ferien ganz vom Alltagsstress abschalten wollen. Auf dem Programm stehen sechs Touren in den Rosengarten, unter den Latemar, über die weiten Schneeflächen der Seiseralm, ins Tschamintal, auf den Schlern und  die umliegenden Dolomitenberge. Oder einfach ausgedrückt: allesamt Ausflüge in eine der schönsten Regionen in den Dolomiten. Inklusive sind natürlich umfassende Serviceleistungen mit  Ausrüstungskontrolle und Schneeschuhwander-Einführungskurs. Die König Laurin Schneeschuhwanderwoche gibt es inklusive Halbpension, geführten Touren und Ausrüstungsverleih ab 665,- Euro pro Person.

Was diese Woche zu einem perfekten Erlebnis macht, das sind die speziellen Qualitäten des Cyprianerhofs als kompetentes und bestens ausgestattetes Wanderhotel. Sind es im Sommer die klassischen Wander- und Bergtouren, bietet das Haus im Winter ausgezeichnete Ausflüge auf Winterwanderwegen und mit Schneeschuhen. Für den anspruchsvollen Natururlaub qualifiziert sich der Cyprianerhof in mehrfacher Hinsicht. Dafür sprechen die herrliche Lage direkt unter dem Rosengarten, die hochwertige und traditionsbewusste Bauweise mit  Naturmaterialien wie Holz und Stein und dann natürlich auch die Küche, die mit besten regionalen Produkten ihre Gäste verwöhnt. Die perfekte Ergänzung zu den Schneeschuhtouren wartet im 1.000 m2 großen Spa-Bereich mit Saunen und Dampfbädern, mit Wohlfühl-Heubetten, mit raffinierten Behandlungen von Anti Aging bis zur Urstein Massage. Nach einem Ausflug in der Einsamkeit des winterlichen Hochgebirges im 30 Grad warmen Außenpool entspannen und den Panoramablick auf Schlern und Rosengarten genießen. Das sind Momente, von denen man noch viele Monate später träumen wird.

Informationen: Wanderhotel Cyprianerhof, Familie Damian, St. Zyprian 69, I – 39050 Tiers am Rosengarten, Telefon: 0039 0471 64 21 43

Freitag, 6. Juli 2012

Bike Südtirol: Dolomiti Superbike

Wichtige Informationen zum „Südtirol Dolomiti Superbike“
Der Countdown zur 18. Auflage des Radmarathons „Dolomiti Superbike“ läuft. Die Vorbereitungen der Teilnehmer und Organisatoren gehen in die Schlussphase, gemeinsam fiebern sie dem Rennen entgegen. Nachstehend einige wichtige, allgemeine Informationen zum Rennwochenende in Niederdorf.

Verkehrssituation
Anlässlich des Bike-Marathons wird der Verkehr im Hochpustertal an den Veranstaltungstagen zum Teil einigen Einschränkungen unterliegen. „Wir bitten die Bevölkerung ausdrücklich um ihr Verständnis“, betont OK-Präsident Kurt Ploner. „Die Sicherheit der rund 4000 Athleten macht diese Maßnahmen jedoch unbedingt erforderlich.“

Zunächst ist natürlich der Dorfkern von Niederdorf, dem Austragungsort des Rennens, betroffen. Er ist ab Freitagmittag (12 Uhr) gesperrt und wird erst wieder am Sonntag um die Mittagszeit, nach Abschluss aller Bewerbe, für den Verkehr freigegeben. Darüber hinaus sind Einschränkungen vorgesehen, die direkt mit dem Renngeschehen in Verbindung stehen: Am Samstag (07. Juli) wird die Landesstraße Prags beim Teilstück Hofstatt bis Tuscherhof von 7 Uhr bis 8.30 Uhr gesperrt, von 7.30 Uhr bis 9 Uhr zudem die Landesstraße Brückele.

In der Zeit von 7.30 Uhr bis 10 Uhr ist die Auffahrt Plätzwiese nicht befahrbar, während auf der SS 52, der Alemagna-Straße nach Cortina d´Ampezzo, zwischen 8.30 Uhr und 10 Uhr mit Behinderungen zu rechnen sein wird. Ebenfalls zu Verzögerungen kann es am Kreuzbergpass zwischen 10 und 13 Uhr kommen, sowie in Vierschach bei der Auffahrt zum Restaurant Jaufen zwischen 11 und 15 Uhr.

Programmablauf
Das Programm des „Dolomiti Superbike“ erstreckt sich über insgesamt vier Tage (von 5.-8. Juli), wird begleitet von attraktiven Rahmenveranstaltungen und ist im Detail online einsehbar. Für die Profifahrer und Amateure wird es dann am Samstag, den 07. Juli  ernst. Ab 7:30 Uhr überqueren insgesamt 4000 Biker die Startlinie für das Rennspektakel durch die Dolomiten. Darunter viele Fahrer von Rang und Namen sowie Hobbyfahrer aus der ganzen Welt. Auch die Südtiroler Sporthilfe wird mit einem Team antreten; mit dabei in diesem Jahr ist Skirennläuer Stefan Thanei, Naturbahnrodler Anton Blasbichler und die Landtagsabgeordnete Veronika Stirner. Zum insgesamt 18. Mal auf der langen Strecke dabei ist heuer Landesrat Thomas Widmann.

Die Kleinen gehen am Sonntag im Rahmen der „Junior Trophy“ an den Start. Die Siegerehrung der Mountainbikestars von morgen gegen 13 Uhr bildet zugleich den Abschluss des 18. „Südtirol Dolomiti Superbike“.

Freitag, 27. April 2012

Südttirolreise und Wandern rund um Bozen

Wandernd Land und Küche kennenlernen: Einem Gourmetkoch auf die Finger schauen
Einer der Höhepunkte des Bozner Sommerprogramms sind die Genusswanderungen mit Sternekoch Luis Agostini am 3. Juli und 28. August im Renaissanceschloss Prösels in Völs am Schlern. Ein altes Südtiroler Gericht und die dazugehörigen erstklassigen Zutaten bildet den Grundstein, die Landesgeschichte und Tradition den Rahmen, die Landschaft die notwendige Inspiration. Unter der Leitung von Sternekoch Luis Agostini – Kochkünstler und versierter Kochlehrer - werden Traumrezepte Wirklichkeit. Am Teller und im Gaumen.
Kochen und die gute Küche haben letzthin eine enorme Wiederaufwertung gefunden. Ebenso die alten Traditionen eines jeden Ortes. Die Kombination von Gaumenfreuden und Landeskultur feiern Einzug in jedes Reisetagebuch. Dieser Bozner Termin gehört bestimmt zu jenen, die auch nach Jahren schöne Erinnerungen wachrufen. Wanderlustige und Kochbegeisterte treffen sich hier zu einem Ausflug von Bozen nach Schloss Prösels, mit einer kulinarischen Krönung.
Luis Agostini war bis 2006 Küchenchef im elterlichen Restaurantbetrieb “Zur Kaiserkron” am Musterplatz in Bozen, vorher hat er im Ausland Kocherfahrungen gesammelt. Seit einigen Jahren führt er in Bozen ein eigenes Kochatelier mit Catering, einer Schauküche und Gourmet-Abenden.
Start der Genusswanderung ist um 9 Uhr, Rückkehr gegen 16 Uhr. Kostenbeitrag: 59 Euro (im Preis inbegriffen sind Transfer, Führung und Mittagessen samt Getränke). Anmeldungen innerhalb 15 Uhr des Vortages.
Info: Verkehrsamt der Stadt Bozen, Tel.: +39 0471 307000

Mittwoch, 14. März 2012

Hochpustertaler Spätwinterkombi: Dolce Vita und Dolomiti Superski

Eine Familie und gleich drei individuelle Dolce-Vita-Alpina-Post-Urlaubsadressen: Die Südtiroler Hoteliersfamilie Wachtler führt ein klassisches Hotel, ein Appartementhaus und ein uriges Almdorf rings um Innichen in Südtirol. Im Hochpustertaler Schneerevier vor dem Weltnaturerbe Dolomiten mit seinen bizarren Kalkstöcken geht der Winter in die Hocke: vor allem wegen Dolomiti Superski, dem mit 1.200 Pistenkilometern größten Skipassverbund der Welt. Die Dolce-Vita-Alpina-Post-Häuser befinden sich in Innichen – mit gratis Shuttle zum Skigebiet Haunold – und vier Kilometer weiter östlich in Vierschach, direkt an der Talabfahrt des Skigebiets Helm. 77 Pistenkilometer und 31 Lifte stehen im Hochpustertal für Skivergnügen, das sich ab diesem Winter bis in das Skigebiet Pàdola im Comelico Superiore erstreckt. Den Skipass holen sich Gäste direkt an der Rezeption. Ski können entweder direkt im Haus ausgeliehen werden oder um zehn Prozent vergünstigt beim Partnerskishop um die Ecke. Das Südtiroler Hochpustertal ist auch eine Toplanglaufregion mit 200 Kilometern erstklassigen Loipen. Im nur fünf Kilometer entfernten Toblach gibt es eine moderne Nordic Arena, in der sich auch die höchste Kletterhalle Italiens befindet. Nach dem Schneespaß beginnt in den drei Post-Alpina-Urlaubsadressen der Wellnessgenuss: in der Sauna und im Pool – oder ganz „privat“ im Whirlpool des eigenen Almchalets.

Dolomitenzauber für die ganze Familie
Die sagenumwobenen Dolomiten am Horizont und ein gemütliches Hochpustertaler Chalet als Urlaubszuhause: So könnte der heimelige Winterurlaub mit der Familie aussehen. Das Dolce Vita Family Chalet Post Alpina**** liegt in Vierschach in Südtirol unmittelbar an der Grenze zu Österreich und ist Mitglied der Südtiroler Familienhotels. Hier, wo schon Alpinisten wie Luis Trenker die Kraft der Berge entdeckten, zieht der Winter große und kleine Skifans in seinen Bann. Die Post Alpina Chalets sind im Stil uriger Bauernhäuser gebaut und mit allem Komfort ausgestattet: 40 bis 66 m2 groß, über ein bis zwei Etagen, für zwei Personen bis zu fünfköpfigen Familien. Ein offener Kamin, eine eigene Kochnische, ein Fernseher, Internetanschluss und Telefon, ein komfortables Bad sowie teilweise ein Whirlpool gehören zum Standard. Dazu werden im Miniclub des Haupthauses Montag bis Samstag zwischen 16 und 22 Uhr Kinder ab drei Jahren professionell betreut. Zwei Kinderspielräume, ein Kinderkino mit funkelndem Sternenhimmel und ein abwechslungsreiches Wochenprogramm sorgen für beste Ferienlaune. Entspannen und Wellness tanken ist im „Vita Alpina“ im Haupthaus angesagt. Ein beheizter Indoor- und Outdoorpool, ein Saunarium, Wellness- und Beauty-Treatments, Massagen, Relaxzonen und ein spezieller Kidsbereich lassen alle Generationen rundum auftanken. Die wohltemperierte Familiensauna ist ein heißes Pflaster für Groß und Klein. Gleich neben den Chalets führt die Bahn ins familienfreundliche Skigebiet Helm, das zum Skikarussell Dolomiti Superski zählt. Die Rentiere im Skigebiet Rotwand freuen sich auf einen Besuch der kleinen Skihasen. Die Skischulen und Skikindergärten im Hochpustertal kümmern sich gern um den Nachwuchs und bringen ihm spielend das Skifahren bei. Abseits der Pisten sorgen Rodelbahnen und Eislaufplätze für Abwechslung. Wasserratten sollten dem Erlebnisbad Aquafun in Innichen einen Besuch abstatten.

Familienvorteilswochen: 18.03.–10.04.12
Angebot: 10 % Rabatt auf den Preis des Appartements, 2 Kinder bis 8 Jahre bezahlen nichts für die Zusatzbetten, 1 Beauty-Gutschein im Wert von 20 Euro für die Mami im Vita Alpina Spa, Miniclub mit Animation, freie Nutzung von Kinderspielraum und Spielplatz

Dienstag, 20. Dezember 2011

Südtirol: Kaum ist Winter naht im Süden schon wieder der Frühling

Wo andernorts in Europa noch eisige Kälte herrscht, kann man in Südtirols Westen schon ab März milde Temperaturen genießen. Anlässlich des Saisonwechsels werden lautstarke Feste gefeiert und jahrhundertealte Bräuche gepflegt. Bei Pfluagziachn, Zusslrennen und Proder Maschger wird dem Anbruch der fruchtbaren Zeit gehuldigt, das Scheibenschlagen soll Winterdämonen vertreiben. 
Eigentlich müsste der Winter im Vinschgau gar nicht ausgetrieben werden, denn ab Anfang März lässt sich der Frühling dort sowieso nicht mehr aufhalten: Das Eis taut, die Pflanzen tragen erste Triebe und die Sonne lässt das Thermometer auf Temperaturen von bis zu 15 Grad ansteigen. Bald erstrahlt das Tal in voller Blüte. Doch nicht nur das unbeschadete Überstehen der kalten Jahreszeit ist für die Vinschger Grund genug, um richtig zu feiern: Zahlreiche Feste und bäuerliche Bräuche heißen den segenbringenden Frühling willkommen und zeugen von der Hoffnung auf eine gute Ernte. Richtig laut geht es vor allem da zu, wo die bösen Wintergeister verjagt werden.

Traditionelles „Zusslrennen“ in Prad am 16. Februar
Alljährlich am unsinnigen Donnerstag versammeln sich die Prader Burschen und Männer im Dorfzentrum. Die „Zussln“ sind von Kopf bis Fuß ganz in weiß gekleidet und mit bunten Schleifen und Blumen geschmückt. Um die Hüften tragen sie Kuhschellen, die sich vor allem durch ihre Größe auszeichnen – ein uralter Fruchtbarkeitskult. Mit ihren kiloschweren Schellen lärmen die „Zussln“ stundenlang, vertreiben so die Kälte und wecken das Korn auf.

„Pfluagziachn“ in Stilfs am 18. Februar
Der Fastnachtsbrauch des Pflugziehens erinnert an das bäuerliche Leben von einst und veranschaulicht die direkte Verbindung der Bauern zu ihrem Arbeitsgerät. Der Umzug, der jedes Jahr am Samstag vor der Faschingswoche durch das Dorf Stilfs führt, ist ein altes Kultspiel vom Kampf gegen die Naturkräfte.

„Proder Maschger“ am 19. und 21. Februar
Wie lange es die Tradition der „Maschger“ in Prad gibt, weiß niemand so genau, er soll aber bis in die Zeit der Donaumonarchie zurückreichen. Dabei handelt es sich um eine Art Hochzeitszug mit acht Paaren. Das Besondere: Seit je besteht er nur aus Männern. Sie wandern von Gasthaus zu Gasthaus, der „Bajaz“ eröffnet jeweils den Tanzreigen. Das letzte Paar, der „Zoch“ und die „Pfott“, tanzt besonders plump und ausgelassen. Die beiden demonstrieren die Fruchtbarkeit und küssen am Ende alle anwesenden Frauen und Männer im Lokal. Dann geht es weiter in die nächste Wirtschaft.

Scheibenschlagen im Vinschgau am 26. Februar
Am ersten Fastensonntag werden im Vinschgau die „Scheiben geschlagen“. Mit beginnender Dunkelheit wandern alle aus dem Dorf zur „Hex“ oder „Kassunta“. Bei Einbruch der Nacht zünden sie die hohen, strohumwickelten Stangen an und schreien dabei aus voller Kehle. Mit diesem Lärm sollen Winterdämonen vertrieben werden. Anschließend halten die Anwesenden eine Holzscheibe nach der anderen an langen Gerten ins Feuer. Sind diese genügend angesengt, holt man sie heraus und schwingt sie so lange mit dem Stock, bis sie vollends aufglühen. Währenddessen wird ein Reim über die Fruchtbarkeit und den Erntesegen für das Jahr aufgesagt. Springt die Scheibe ab und fliegt anschließend in weitem Bogen durch die Finsternis, dann bringt sie besonders viel Glück.

Montag, 28. November 2011

Südtirol: Langlaufen im Vinschgau

Entspanntes Gleiten am Fuß des imposanten Stilfser Jochs, einsame Fahrten durchs romantische Martelltal, tiefe Spuren entlang des Haidersees: 90 Kilometer bestens präparierte Loipen hält die Ferienregion Vinschgau für Wintersportler bereit. Sowohl für Skater als auch für Freunde des klassischen Stils variieren diese nicht nur in Schwierigkeits- und Höhengraden, sondern zeichnen sich auch durch regionale Vielfalt aus: So gibt es top gespurte Loipen rund um den Reschensee, im Langtauferertal, im Schlinigtal, im Ortlergebiet und im Martelltal, aber auch in Taufers im Münstertal an der Grenze zur Schweiz und sogar länderübergreifend bis nach Nauders in Österreich.

Alle Langlaufgebiete der Ferienregion Vinschgau im Überblick: Höhenloipe Langtaufers/Melag, Loipe St. Valentin, Loipe Graun, Loipe Reschen, Nordisches Skizentrum Schlinig, Loipe Taufers im Münstertal, Loipe Prad am Stilfser Joch, Loipe Ortler, Loipe Trafoi sowie Langlauf- und Biathlonzentrum Martell.

Die Unterkünfte der „Langlauf-Arena-Vinschgau“ sind speziell auf Langläufer ausgerichtet. Diese Betriebe verpflichten sich, unter anderem folgende Kriterien zu erfüllen: Das Haus muss über eine umfangreiche Infothek mit übersichtlichen Unterlagen zum regionalen Loipenangebot und einen Loipenplan verfügen, Routenvorschläge bereit halten, einen täglichen Loipenbericht über Zustand und Qualität der Loipen abgeben, aktuelle Wetterinfos liefern sowie Langlaufmagazine und Infobroschüren bereithalten. Außerdem erhalten Gäste Preisauskünfte und wichtige Tipps zu Ausrüstungsverleihern, Langlaufschulen und Sportgeschäften. Vor Ort gibt es darüber hinaus einen Wasch- und Trockenservice für die Langlauf-Bekleidung, einen Raum zur Ablage der Langlauf-Ausrüstung, ein Schwimmbad und Möglichkeiten für Wellnessbehandlungen. Spezielle Nordic-Sports-Pauschalen mit Schnupperkurs oder Techniktraining runden das Angebot der langläuferfreundlichen Unterkünfte ab.

Mittwoch, 2. November 2011

Südtirol Familien-Winterwellness in den Grödner Dolomiten

Die Leading Family Hotels & Resorts in Österreich und Italien setzen neue Maßstäbe für den Familienurlaub. Im Südtiroler St. Ulrich im Grödental liegt das komplett neue Cavallino Bianco Family Spa Grand Hotel****S. Das Haus verfügt über 140 m2 große Family-Luxussuiten, einen 1.000 m2 großen Indoorspielbereich und eine 2.500 m2 große Spa- & Wellnesswelt. Für ein noch nicht dagewesenes Niveau in der Kinderbetreuung sorgen zwölf engagierte und mehrsprachige Kids-Coaches mit 90 Stunden 5-Smiley-Animation, für Baby-Linos von ein bis 30 Monate sechs Tagesmütter. Im Herbst geht es auf in die Bergwelt zu Naturabenteuern. Teilnehmer des Naturdetektiv-Camps (sechs bis zwölf Jahre) und der Baby-Scouts (drei bis sechs Jahre) spüren Waldtieren, Wildnis, und Wasserwelt nach. Schon ab Dezember locken die legendären Grödner Dolomiten zum Skierlebnis. Deren Pisten zählen zu den 1.200 Pistenkilometern von Dolomiti Superski. Das Cavallino Bianco sorgt mit hoteleigenen Skiguides, einer Kinderskischule und dem Skiverleih sowie einem Shuttle zu den Übungspisten für winterweißen Schwung. Zum Saisonstart lässt „Fun for Kids“ (04.–18.12.11) den Schnee stauben: Dann gibt es den 5-Tages-Gruppenskikurs für Kinder unter zehn Jahren inklusive Skiausrüstung zum Sonderpreis von 80 Euro. Die Eltern können jeden Tag mit Skiguides ihren Brettln freien Lauf lassen. Winterträume zum Toppreis liefert auch das Family-Winterwellnessangebot (04.­–18.12.11): Zusätzlich zum 2-Tages-Skipass stehen die Weihnachtsmärkte Südtirols, „zweisame“ Wellness und eine Mama-Kind-Massage im Aqva-Sana auf dem Programm. Der Sauna Dom und Theresia’s Beauty & Wellness heizen der Winterkälte ein. Die Küche in den vier Restaurants bringt vom Frühstück bis zum 5-Gänge-Abendwahlmenü Gaumenfreuden der Extraklasse auf den Tisch.

„Family Winter-Wellness“ (für 7 Tage) 04.–18.12.11
Leistungen: 7 Ü mit Cavallino-Bianco-All-inclusive, 1 romantisches „Rose Essence of Heaven“ und „Theresia’s Softbath“ mit Heu, 1 Kind-/Baby-&-Mama-Massage, 2 Tages-Skipässe Dolomiti Superski, 2 Ausflüge zu den Südtiroler Weihnachtsmärkten – Preis: ab 1.148 Euro im DZ, ab 1.365 Euro in der Family-Suite

„Fun for Kids“ (für 7 Tage) 04.–18.12.11
Leistungen: 7 Ü mit Cavallino-Bianco-All-inclusive, 5-Tages-Gruppenskikurs für Kinder unter 10 Jahren inkl. Skiausrüstung zum Sonderpreis von 80 Euro, täglich Skiguiding für Erw. – Preis: ab 1.015 Euro im DZ, ab 1.232 Euro in der Family-Suite

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Schneevergnügen, Schlossadvent und Tallner Winter in Schenna

Wenn die ersten Flocken fallen, tragen die Häuser in Schenna bei Meran weiße Mützen, die Straßen sind festlich dekoriert und die Wintersonne taucht alle sieben Ortsteile in warmes Licht. Liebhaber der kalten Jahreszeit können von hier gemeinsam mit der ganzen Familie direkt zur Bergwanderung durch den Schnee starten, die nah gelegenen Skigebiete erkunden oder einfach den vorweihnachtlichen Zauber genießen. Beim ersten Schenner Schlossadvent etwa werden Urlauber mit Südtiroler Kunsthandwerk sowie musikalisch und kulinarisch in besinnliche Stimmung versetzt. Urige Stuben warten entweder im Dorf oder am Berg auf hungrige Besucher. Wenn die Schneeschicht auf den Bergen dick genug zum Skifahren ist, die Sonne aber trotzdem lacht, dann ist Winter in Südtirol. In Schenna bleiben die Temperaturen ganzjährig mild und locken damit leidenschaftliche Sportler, aber auch Genießer in die Gemeinde am Sonnenhügel oberhalb von Meran.
Das nah gelegene Skigebiet Meran 2000 befindet sich vier Kilometer von Schenna entfernt und bringt Gäste mithilfe der brandneuen Naif-Panoramabahn in nur sieben Minuten vom Tal direkt auf die Piste. Langlaufloipen, Wanderrouten, drei Verleihstationen sowie Ski- und Snowboardschule runden das Angebot ab. Begleitete Schneeschuh-Wanderungen führen auf leisen Sohlen durchs Winterwunderland. Für kleine Urlauber stehen die Alpinbob-, die Natur-Rodelbahn und das neue „Luckis Kinderland“ mit Winterkindergarten und Babylift bereit.
Ein spiegelglattes Wintervergnügen bietet der Eislaufplatz beim Gasthof Tiefenbrunn in Schenna. Dort können Schlittschuhe und Eisstöcke ausgeliehen werden. Ohne Anfahrtsstress direkt ab Unterkunft starten auch Liebhaber von gemütlichen Spaziergängen oder Winterwanderungen zu ihren Touren. Die Strecken mit Nordic-Walking-Beschilderung führen durch verschneite Landschaften, sind für Jung und Alt gut zu bewältigen und enden auf Wunsch in einem Schenner Gasthof bei Speckknödeln, Gulasch oder Kaiserschmarrn.
Beinahe unberührte Wege erwarten Urlauber während der kalten Jahreszeit im weitläufigen Hirzer Wandergebiet. Zu Fuß, mit Schneeschuhen oder auf Skitour erleben Naturfreunde die Stille am Berg und folgen den Spuren von Wildtieren. Auf den Einkehrschwung muss trotzdem niemand verzichten: Im Rahmen des Tallner Winter vom 3. November 2011 bis 26. Februar 2012 halten ausgewählte Almen und Jausenstationen deftige Südtiroler Spezialitäten für hungrige Besucher bereit.
Erstmals in diesem Jahr wird übrigens der Schenner Schlossadvent veranstaltet. Im Ambiente des festlich beleuchteten Innenhofs von Schloss Schenna stellen lokale Künstler vom 8. bis zum 11. Dezember ihre handgearbeiteten Kleinodien aus, ergänzt von musikalischen, literarischen und kulinarischen Schmankerln. Tipp für Romantiker: Der Meraner Weihnachtsmarkt dauert sogar vom 26. November 2011 bis 6. Januar 2012.

Montag, 26. September 2011

Südtirol: Bozen im Herbst

Der Herbst ist eine der faszinierendsten Jahreszeiten in Bozen. Die Landschaft erleuchtet in goldgelben Farbtönen und das angenehme Klima lädt ein, Spaziergänge oder gemütliche Wanderungen zu unternehmen und viel Zeit im Freien zu verweilen.
Das Törggelen passt sehr gut in diese Jahreszeit, wenn die Tage immer kühler werden. Jeder, der Südtirol kennt, weiß dass jetzt Törggele Zeit ist, eine antike Tradition in Südtirol.
Entlang der Weinstraße wurden schon früher nach dem Weinpressen alle Erntehelfer zu einer großen Marende eingeladen, bei der der neue Wein verkostet wurde. Daraus entwickelte sich der heutige Brauch, von Oktober bis Ende November nach einer Herbstwanderung in urigen Buschenschänken zusammenzutreffen und sich mit saisonalen Produkten verwöhnen zu lassen: Schlutzer, Knödel,  Schlachtplatten mit Sauerkraut, Krapfen, Kastanien und nicht zu- letzt der süße Wein.

Passend zum Thema Wein, organisiert das Verkehrsamt der Stadt Bozen schon seit Jahren die Initiative Bacchus Urbanus, eine Reihe von geführten  Wanderungen in die Anbaugebiete des St. Magdalenas und des Lagreins mit anschließender Kellereibesichtigung und kommentierter Weinverkostung.
Jeden Samstagnachmittag begleitet ein fachkundiger Gästeführer die Teilnehmer auf die Entdeckung des Weinbaus und der städtischen Weinproduktion (Dauer circa 3-4 Stunden insgesamt; Kostenbeitrag: € 6,00).
Last but not least weisen wir auf die gastronomischen Themenwochen in den Restaurants von Bozen hin. Unter dem Titel “Goldener Herbst” bieten 15 Bozner Restaurants von Anfang Oktober bis Mitte November ihre Spezialitäten und lokale Gerichte der Saison an.  Die Betriebe sowie interessante Rezepte sind in der Broschüre „Goldener Herbst“ veröffentlicht, die im Informationsbüro am Waltherpaltz 8 erhältlich ist.
Und  all jene, die ihre Vorräte zu Hause erweitern möchten, können beim Erntedankfest am 22. Oktober am Waltherplatz die Qualitätsprodukte der Südtiroler Bauern erwerben.

Informationen:  Verkehrsamt der Stadt Bozen, Tel. 0471  307000

Sonntag, 18. September 2011

Südtiroler Originaldelikatessen für zu Hause

Wer ein Stück originales Südtirol mit nach Hause nehmen will, shoppt bei den Bauern der Marke „Roter Hahn“. Der neue Einkaufsführer „DelikatESSEN vom Bauern“ weist Gourmets den Weg zu den feinsten Adressen.
Die Südtiroler Bauern sind Spezialisten in der Veredelung ihrer Erzeugnisse – schon aus Tradition, denn Feines wollten sie schon immer länger bewahren. Heute wählen  Gourmets unter köstlichen Spezialitäten wie Fruchtsäften, Marmeladen, Essig, Käse, Kräutertees, Trockenobst, Hochprozentigem und anderen Produkten, die sie ab Hof erwerben können.

Neu: bei den Bauern Brot kaufen
Der Einkaufsführer „DelikatESSEN vom Bauern“, den der Rote Hahn als Dachverband der Direktvermarkter soeben neu auflegte, listet 54 Betriebe auf, die Qualitätsprodukte aus bäuerlicher Erzeugung anbieten. Erstmals speziell als eigene Produktgruppe geführt weist der Guide die Bauern aus, die Brot nach alter Tradition backen: Mehl, das die eigenen Getreidefelder liefern, Wasser, Salz und andere Gewürze sind die Zutaten, aus denen von Hand – des besseren Geschmacks zuliebe – die Bäuerinnen den Teig bereiten. Seine Vollendung erfährt das Brot mit seiner knusprigen Kruste im holzgefeuerten Ofen.
Neben den besten Adressen für den Einkauf direkt beim Bauern mit genauer Anfahrtsbeschreibung finden sich in der Broschüre auch Rezepte der Südtiroler Starköche Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann. Auf dem Menüplan stehen da zum Beispiel Brennesselknödel mit Zwiebelringen oder Dörrzwetschken mit Marzipanfülle.
Die Lebensmittel der Marke Roter Hahn versprechen hohe Qualität und nachvollziehbare Herkunft. Denn nur Produkte, die aus hochwertigen Rohstoffen fachmännisch zu Qualitätserzeugnissen veredelt werden, erhalten das Markenzeichen „Roter Hahn“.

Das Pure shoppen in Meran
Wer sich einen ersten Überblick über die Produkte der bäuerlichen Produkte der Marke Roter Hahn verschaffen will, besucht „Südtirol pur“, ein Delikatessengeschäft im Zentrum von Meran. Der trendige Shop mit Marktflair präsentiert neben anderen Südtiroler Produkten auch rund 250 Erzeugnisse der Marke Roter Hahn.
Die Broschüre „DelikatESSEN vom Bauern“ lässt sich unter Tel.: +39/0471/99 93 08 kostenlos bestellen.

Mittwoch, 14. September 2011

Ultner Lammwochen: Delikatessen und Kultur im ursprünglichsten Tal Südtirols

Die Ultner Lammwochen haben bereits ihren fixen Platz in der Wanderwelt Ultental. Auch heuer werden den Herbstgästen wieder in zahlreichen Gastbetrieben Köstlichkeiten vom Ultner Lamm serviert (17.09.–02.10.11) – eine einladende Kombination aus bester Kulinarik, einem starken Kulturprogramm und der herbstlichen Wanderwelt in der Region steht auf dem Programm. Das Ultner Lamm ist eine Delikatesse. Die Tiere werden den ganzen Sommer über auf den saftigen Weiden und Almen der Bergwelt gehalten. Die frischen Kräuter, die sie dort fressen, geben dem Ultner Lammfleisch ein besonders würziges Aroma. Neben den kulinarischen Spezialitäten sollen auch andere einheimische Produkte der Ultner Bauern im Mittelpunkt der Lammwochen stehen. Beim Kuppelwieser Markt am 22. September 2011 werden diese in Hülle und Fülle angeboten. In der „Kleinen Naturlebensschule in Ulten“ entdecken Interessierte die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Schafprodukte. Filzen, Stricken, Spinnen, Färben, Wollbäder, Kochen mit Schafskäse – zu all diesen Themen werden Kurse angeboten. Zentral wird in diesem Herbst das Thema „Die Heilkraft der Wolle“ behandelt. Für Bewegungshungrige führen über 740 Kilometer bestens markierte Wanderwege durch die Wanderwelt Ultental. Interessante Themenwege öffnen den Wanderern den Blick für die ursprüngliche Schönheit des Südtiroler Tals.
Highlights Ultner Lammwochen 17.09.–02.10.11 Ultental
o 20.09.11: Schafabtrieb Kirchbergtal, Höfewanderung zum Thema „Wolle wird zum Heilmittel“, Mühlenwanderung
o 21.09.11: offizielle Eröffnung der Ultner Lammwochen, Wildbeobachtungswanderung im Nationalpark Stilfserjoch
o 22.09.11: Kuppelwieser Markt
o 23.09.11: Almenwanderung, offene Filzwerkstatt in St. Walburg
o 25.09.11: Kirchtag St. Moritz
o 08.10.11: Traditioneller Hirtenball

Dienstag, 6. September 2011

Südtirolreise nach Tiers im Herbst

Die Geburt des Weines in der Südtiroler Großfamilie zelebrieren: Vom 24. September bis 22. Oktober 2011 legt die Gemeinde Tiers am Rosengarten ein besonderes „Törggelewochen-Package“ auf

Alle Jahre wieder wird es Herbst in Südtirol und damit verbunden ist ein Wort in aller Munde: „Törggelen“. Die Südtiroler Gemeinde Tiers am Rosengarten und der dazu gehörende Weiler Völser Aicha, der mit 900 Metern etwa 100 Meter tiefer gelegen und somit als Weinbaugebiet bestens geeignet ist, feiern ihr „Törggele“, wie die Einheimischen diesen Brauch liebevoll nennen. Wein, herbstliche Kulinarik und Wandern – all das ist im Tierser „Törggelewochen“-Package ab 408 € enthalten. Private Einblicke in die Lebens- und Arbeitsweise der einheimischen Höfebauern inklusive!

Der Ausdruck „Törggelen“ ist vom lateinischen „torquere“ abgeleitet, was soviel wie „drehen“ oder „pressen“ heißt. Die „Torggl“ war die Weinpresse oder vielmehr der Raum, in dem diese stand, das „Törggelen“ somit das Feiern der Ernte und das Verkosten des Weines. Beim klassischen Törggelen in Südtirol verbindet man eine gemütliche Wanderung mit dem Besuch eines Buschenschanks, also eines Bauernhofs, der im Weinanbaugebiet liegt. Weinverkostungen des neuen, halb vergorenen Weines, gebratene Kastanien und Köstlichkeiten aus Küche und Keller verwöhnen Gäste wie Einheimische dabei gleichermaßen.

In Tiers am Rosengarten und im Weiler Völser Aicha ist das klassische Törggelen mit einer Besonderheit verbunden. Man wandert nicht einfach wild drauf los, sondern man bewegt sich ganz bewusst auf den Spuren der Vergangenheit. Der traditionelle „Oachner Höfeweg“ („Oacha“ – dialektale Bezeichnung von Völser Aicha) ist ein Zusammenschluss von alten Fuhr- und Gemeindewegen, die gesäubert und für Wanderer aufbereitet wurden. Vorbei an alten Höfen sowie gut erhaltenen Kunstdenkmälern führt der Weg von Prösels bei Völs nach St. Kathrein bei Völser Aicha und gibt einen Einblick in die bäuerliche Südtiroler Lebensart. Zahlreiche Bauernhöfe und private Grünstücke liegen auf dem Weg. Die Einheimischen geben den Besuchern gerne private Anekdoten preis und weihen die Wanderer in ihre Lebensart ein. Die meisten dieser Bauernhöfe sind auch Buschenschänke, haben also die Lizenz zur Weinherstellung. Und während im Herbst nach getaner Ernte der Wein in den Fässern gärt, gesellen sich die Weinbauern zu ihren Gästen, um bei Kraut und Knödeln, Geräuchertem und fett Gebackenem sowie leckeren Kastanien den Südtiroler Herbst mit seinen schönsten Seiten zu feiern.

Das „Törggelewochen“-Paket der Gemeinde Tiers am Rosengarten ist gültig in der Zeit vom 24.9.-22.10.2011 und ab 408 € für zwei Personen (ohne Verpflegung) buchbar. Neben sieben Übernachtungen enthält es alle traditionellen Törggelen-Komponenten. Eine Wanderung über den Höfeweg, beginnend mit der Besichtigung der Fresken des St. Kathrein Kirchleins und anschließendem Rücktransfer mit dem Bus, sowie eine Einkehr zur Mittagszeit beim Tommelehof sorgen für den richtigen Einstieg in die Umgebung und die Landschaft des Rosengartens. Am Mittwoch steht ein Törggeleabend im Guntschöllerhof in Völser Aicha auf dem Programm. Auch hier ist für den Rücktransport zur Unterkunft gesorgt. Als Highlight bringt die Weinverkostung der besten Südtiroler Weine in der örtlichen Weindiele „Maier“ am Freitagabend Einheimische und Besucher nochmals zusammen.

Über Tiers am Rosengarten
Die Südtiroler Gemeinde Tiers am Rosengarten am Südhang des Tschafons ist auf 1.028 Metern Seehöhe gelegen und befindet sich zirka 25 km östlich von Bozen. Auch die Ortsteile St. Zyprian und Weisslahnbad sowie der Weiler Völser Aicha gehören zum Tourismusgebiet. Tiers am Rosengarten liegt vor der beeindruckenden Kulisse des Naturparks Schlern-Rosengarten sowie des UNESCO Welterbes Dolomiten. Zirka 600 Kilometer an Wanderwegen, Klettersteigen und –routen für verschiedene Könnerstufen spinnen ein Netz rund um das Südtiroler Bergdorf, zu dessen Gemeindegebiet ein Drittel des Naturparks Schlern-Rosengarten gehört. Mehrmalige wöchentliche geführte Wanderungen gehören zum Standardangebot, ausführliche Wanderwegbeschreibungen finden sich auf der Website des Tourismusvereins (www.tiers.it). Landschaftlich reizvoll ist zum Beispiel die Wanderung durch das Tschamintal von St. Zyprian bis zum Rechten Leger, einer Almwiese mit prachtvollem Ausblick auf die spektakuläre Felskulisse. Zahlreiche Berghütten belohnen die Wanderer mit leckeren Südtiroler Spezialitäten während der außerordentlich langen Wandersaison von Mitte April bis Ende Oktober.
Informationen: Tourismusverein Tiers am Rosengarten, St. Georgstraße 79, I – 39050 Tiers am Rosengarten, Telefon: 0039 0471 642127

Dienstag, 30. August 2011

WeinSafari durch Südtirols größtes Weinanbaugebiet

Seine 3.000-jährige Weinbautradition und das besonders milde Klima machen Eppan zum führenden Weinanbau- und Weingenussgebiet Südtirols. Über 20 verschiedene Weinsorten, darunter die für Südtirol so typischen Weine Vernatsch, Kalterer See, Lagrein und Gewürztraminer, werden an den warmen Hängen gehegt und gepflegt. Den international guten Ruf dieser Weine führen Experten auf die sorgsame Pflege der Weingärten, die ausschließliche Verwendung von Qualitätssorten, die erstklassige Kellereiwirtschaft und nicht zuletzt auf die außerordentlich weingünstigen Boden- und Klimaverhältnisse zurück. Dies sind auch die Gründe dafür, dass selbst die klassischen Rebsorten in Eppan an der Südtiroler Weinstraße gut wachsen und Weine wie Burgunder, Merlot, Cabernet, Sauvignon etc. eine von Weinkennern gelobte „ganz eigene und einzigartige Geschmacksnuance“ entwickeln. Ein Weinkulturerlebnis der besonderen Art stellt die WeinSafari (jeden ersten Donnerstag im Monat) dar. Die magische Drei bestimmt diese Weinreise: Den Anfang macht eine Sektkellerei, wo drei prickelnde Sektsorten verkostet werden. Im Rahmen einer Weinbergbegehung gibt es drei edle Tropfen zum Probieren. Beim Degustationsmittagessen in einem ausgewählten Restaurant präsentiert ein Winzer drei seiner besonderen Weinschätze. Wein und Reben begleiten Eppan-Urlauber auf Schritt und Tritt: Der Natur- und Weinlehrpfad auf dem Hohen Weg im Weindorf Girlan bietet eine wunderschöne Wandermöglichkeit und gibt zudem einen interessanten Einblick in Südtirols Weinanbau. Gehobene Weinkultur und Reben so weit das Auge reicht, das ist Eppan. Es gibt wohl kaum eine andere Region, wo die Reblandschaft so vielfältig und das Angebot für Weinliebhaber so umfangreich ist.

Donnerstag, 25. August 2011

Die Dolomiten im Trentino

In Val di Fiemme werden Naturliebhaber und Genießer glücklichIm Spätsommer und Herbst zeigt sich Val di Fiemme im Trentino von seiner verführerischen Seite. Naturfreunde, Wanderer und Biker genießen die Ausflüge in der romantischen und ursprünglichen Bergwelt mit zwei Naturparks, legendären Gipfeln und vielen verborgenen Schönheiten. Dazu lockt das Tal mit attraktiven Angeboten vom Dolomiten Trekking über die „Wohlfühlen in der Natur“-Programme bis zu "Panorama 360° - kostenlos", bei dem man mit Seilbahn oder Lift gratis zu den schönsten Aussichtsplätzen gefahren wird und die Faszination der Berge entdecken kann.
Es ist nur schwer messbar, wie gut den Menschen die Ferientage in der Natur tun. In Val di Fiemme ist das anders. Das beschauliche Bergtal im Trentino hat für Gäste viel zu bieten. Mit seinen 60 Millionen Bäumen zählt das Tal zu den ausgedehntesten Waldflächen im gesamten Alpenraum. Wenn man bedenkt, dass der lebenslange Sauerstoffbedarf eines Menschen von 20 Bäumen erfüllt wird, erkennt man, wie viel saubere Luft hier produziert wird.
Gerade in Zeiten, in denen die Menschen immer mehr die Erholung im Freien suchen und einen gesundheitsorientierten Lebensstil pflegen, wird dieser Reichtum in Val di Fiemme zu einer hochbegehrten Attraktion. Schattige Bergwälder, sanfte Almwiesen, verborgene Bergseen und verspielte Bäche breiten sich zwischen den stolzen Gipfeln der Lagorai-Kette, dem Latemar und der Pale di San Martino aus. Hier sind auch die beiden Naturparks „Monte Corno“ und „Paneveggio - Pale di San Martino“ angesiedelt. Val di Fiemme bietet viele verschiedene Möglichkeiten, sich von diesen Schönheiten bezaubern zu lassen. Die einfachste Art ist beim Trekking. Zahlreiche Hotels im Tal offerieren pro Woche vier geführte Wanderungen, abwechslungsreiche und gemütliche Rundtouren zu den schönsten Gipfeln des Val di Fiemme. Hier geht es nicht um Höchstleistungen sondern um persönliches Wohlbefinden und um puren Naturgenuss. Inklusive sind bei diesen Touren nicht nur die Führung sondern auch der Transport vom Quartier zum Start und zurück.

Dienstag, 23. August 2011

Herbsturlaub in Südtirol mit Kastanien in Lana

Stacheliger Herbstgenuss in LanaWenn der Sommer geht, dann kommen die Kastanien und das idyllische Lana in Südtirol feiert die köstliche Frucht gleich mit mehreren Festen. Zwischen Meran und Bozen liegt Lana mit seinen Nachbargemeinden Völlan, Tscherms, Gargazon und Burgstall am Tor zum Süden und sorgt mit seinen lauen Temperaturen auch im Herbst für ungetrübte Feierstimmung. Ganze drei Wochen dreht sich in Lana und Völlan alles um die Kastanie und wer die Köstlichkeit nicht nur genießen sondern auch ein wenig hinter die Kulissen blicken möchte, ist beim Event „Vom Baum in die Pfanne“ (18.10.11) gerade richtig. Der Kastanie auf der Spur ist der Südtiroler Kastanienerlebnisweg in Völlan und vermittelt neben der geschichtlichen Bedeutung der stacheligen Frucht vor allem auch deren Notwendigkeit für den Menschen als Grundnahrungsmittel in Notzeiten. Zehn Erlebniselemente dokumentieren den zweistündigen Wanderweg und ein „Riesen-Riggl“ aus der Werkstatt von Hermann Weiss ist das Highlight an einer der Stationen. Seit 20 Jahren fertigt der geschickte Bauer die traditionellen „Keschtnriggl“ aus Kastanienholz und Haselstaude in verschiedenen Größen, um beim Schälen der heißen „Keschtn“, wie die Kastanien in Völlan genannt werden, die Finger vor Brandblasen zu bewahren. Diese Methode ist sehr erfolgreich, denn bis zu 90 Prozent der Schalen werden so beseitigt. „Nur wenn die Kastanien zu wenig gebraten sind, klappt’s nicht so richtig“, schmunzelt der „Keschtnriggl“-Meister. Nach dem Braten im offenen Feuer werden die Kastanien direkt in den „Keschtnriggl“ geschüttet und so lange gerüttelt, bis sich die Schale löst und zerbröselt durch die Ritzen des Flechtkorbes herausfällt. Hermann Weiss zeigt beim „Keschtnriggl selber gmocht“ (04.11.11) in Völlan die traditionelle Herstellung des „Keschtnriggls“, damit jeder Besucher eines der Rüttelwerkzeuge sein eigen nennen kann. Kastanienbrot, Krapfen und Kastanienpüree sind die Hauptdarsteller bei den zahlreichen Festen rund um die Stachelfrucht: Das „Keschtnfestl“ in Völlan (16.10.11) und das traditionelle Törggelefest in Tisens (23.10.11) sorgen mit Schmankerln und Volksmusik für Gaumen- und Ohrenschmaus und wie sich die Kastanie mit dem Wein (22.10.11) verträgt, kann in Lana erforscht werden. „In die gute Stube“ bitten die Bäuerinnen in Grissian nach der Führung durch die Kastanienhaine und erklären die traditionelle Herstellung der Keschtnkrapfen, bevor diese auch verkostet werden können. Feinschmecker dürfen sich nach dem Wandern in Südtirol auf das Event der „Drei Burgen in einer Nacht“ (19.10.11) in Prissian freuen, wo mit einem nächtlichen Fackelzug die kulturellen und kulinarischen Überraschungen von Schloss Fahlburg, Schloss Wehrburg und Castel Katzenzungen erwandert werden. Ein viergängiges Kastanien-Degustationsmenü bildet den krönenden Abschluss des Abends. Die Sterneköchin Anna Matscher kocht gemeinsam mit vier weiteren Südtiroler Sterneköchen bei einem Galaabend auf Castel Katzenzungen rund um die köstliche Stachelfrucht auf. „Sterne, Schlösser, Almen“ (25.10.11) nennt sich der kulinarische Hochgenuss.

Kastanientage 2011 Lana und UmgebungKeschtnfeschtl – Völlan (16.10.11) • „Vom Baum in die Pfanne“ – Völlan (18.10.11) • „Drei Burgen in einer Nacht“ – Prissian (19.10.11) • Treffpunkt: Kastanien und Eigenbauweine – Lana (22.10.11) • traditionelles Törggelefest – Tisens (23.10.11) • „Sterne, Schlösser, Almen“ – Prissian (25.10.11) • „In die gute Stube“ – Grissian (27.10.11) • „An uralten Wegen“ – Lana (28.10.11) • „Von Hof zu Hof“ – Völlan (31.10.11) • Kastanie und Wein – Prissian (03.11.11) • „Keschtnriggl selber gmocht“ – Völlan (04.11.11)

Freitag, 19. August 2011

Südtirolreise im Herbst

Dem Genuss auf der Spur: „Törggelen“ im Eisacktaler Herbst 2011
Wenn sich die Baumkronen gelb-rot färben und die Luft kristallklar wird, zieht im Eisacktal die „Törggelen“-Zeit ein. Auch bekannt als die fünfte Jahreszeit in Südtirol wird alljährlich von Oktober bis Mitte November der neue Wein verkostet, dazu typische Bauerngerichte verspeist und heimischer Volksmusik gelauscht. Das Eisacktal ist die Ursprungsregion des „Törggelens“ (lat. „torquere“, pressen). Eine Vielzahl von Buschenschänken und Törggelestuben laden ein, diesen alten Brauch zu pflegen und gemeinsam den „Süßen“ (noch nicht gegorenen Traubensaft) oder später auch den „Nuien“ (bereits vergorener Most) zu verkosten. Als die Weißweinregion Südtirols und als das nördlichste Weinbaugebiet Italiens, streichen die Eisacktaler Weine immer wieder Prämierungen ein. Typische Sorten sind der Müller-Thurgau, der Sylvaner oder auch der Kerner. Der Eisacktaler Sylvaner R 2009 von Günther Kerschbaumer vom Köfererhof in Neustift wurde vom renommierten Weinführer „I vini d’Italia“ von Gambero Rosso zum besten Weißwein Italiens 2011 gekürt. Ein Pflichtstopp auf der Törggele-Tour durch das Eisacktal ist das Klausner Gassltörggelen (17., 24.09. und 01.10.11). In den historischen Gassen wartet der neue Wein auf seine Verkostung, gebratene Kastanien, traditionelle Bauernkost und volkstümliche Klänge tun das ihrige für das unverkennbare Südtiroler Lebensgefühl. Den feierlichen Abschluss bildet die Krönung der Törggelekönigin (01.10.11). Beim Südtiroler Brot- und Strudelmarkt in Brixen (30.09.–02.10.11) warten 20 Bäckereien und Konditoreien mit ihren landestypischen Kreationen auf. Das Villnösser Tal widmet sich ein Wochenende lang beim Speckfest (30.09.–02.10.11) der „fleischlichen Lust“. Der Speck hat in Südtirol eine Jahrhunderte alte Tradition. Beim Fest wird die jährliche Speckkönigin gekrönt und eine Showeinlage des Speckschneide-Weltmeisters darf auch nicht fehlen.

Kulinarikevents im Eisacktal Herbstsaison 2011
26.–27.08.11: 2. Südtiroler Honigtage (Brixen), 11.–18.09.11: 5. Barbianer Zwetschkenwoche mit Zweschtkenfest und -meile (Barbian), 11.09.11: Knödelfest (Sterzing), 11.09.11: „Vlonderer Gossn Gschaflta“ (Villanders), 17. & 24.09. & 01.10.11: Klausner Gassltörggelen & Krönung der Törggelekönigin (nur am 01.10.11) (Klausen), 29.09.–09.10.11: 19. Sunnseitn Apfelwoche (Natz-Schabs) mit Apfelfest (09.10.11), 30.09.–02.10.11: 8. Südtiroler Brot- und Strudelmarkt (Brixen), 30.09.–02.10.11: 9. Speckfest (Villnösser Tal), 04., 06., 07., 11., 13., & 14.10.11: Kuchlkirchtig – gastronomische Wanderung rund um Brixen, 21.10.–06.11.11: 10. Eisacktaler Kastanienwochen, 28.10.–06.11.11: Kastanientage (Feldthurns)

Donnerstag, 18. August 2011

Südtirolreise im Herbst

Knödel, Kraut und Kaminwurzen
Im Herbst schmecken deftige Südtiroler Spezialitäten wie Speck & Co. gleich nochmal so gut. Anlässlich der „Meraner Herbst Genüsse“ kommen auch Schenna-Urlauber in den Genuss feinster kulinarischer Köstlichkeiten und Veranstaltungen. Das Festival vom 23. September bis zum 19. November huldigt vor allem der regionalen Küche. Am 20. Oktober ab elf Uhr etwa verwöhnen Schennas Bäuerinnen die Besucher im Dorfzentrum mit selbst gemachten Spezialitäten wie Tiroler Knödel, Rippchen mit Kraut und Krapfen. Bei der Höfewanderung „Stadelluft und Morgenduft“ (jeden zweiten Mittwoch bis 26. Oktober) erhalten Interessierte Einblick in die Welt der Vieh- und Landwirtschaft und verkosten am Ende die selbst erzeugten Produkte der Bauersfamilie. Auf Wunsch darf sogar selbst Hand angelegt werden: Beim Knödel- oder Apfelstrudel-Kochkurs mit Bäuerin Frieda vom Lechnerhof (jeweils einmal im Monat mittwochs). Herzhafte Bauernküche erwartet Besucher auch beim „Tallner Sunntig“ (bis Oktober an jedem ersten Sonntag des Monats) im Hirzer Wandergebiet und beim „Berger Pfinstig“ (bis November an jedem ersten Donnerstag des Monats) in den Almen, Restaurants und Hofschänken am Schennaberg.

Montag, 15. August 2011

Südtirolreise mit gutem Essen

Sie heißen Vinschger Palabir, Rittner Kloatze oder Kalterer Plent und es gibt sie nur für kurze Zeit im Jahr und in geringen Mengen: Südtirols Regionen besinnen sich auf ihre landwirtschaftlichen Raritäten und entdecken ihre heimischen Produkte neu. Mit frischen Rezepten werden alte Birnensorten, Polenta oder Latschenkiefer neu interpretiert und halten als Botschafter der alpin-mediterranen Küche Einzug in die gehobene Gastronomie Südtirols.
Die Vinschger Palabirne ist die älteste Birnensorte Südtirols. Reich an Vitamin C, Mineralien und Ballaststoffen ist sie ein wahrer Gesundmacher und wurde teilweise sogar als „Sommerapothekerbirne“ bezeichnet. Ende August ist die Palabirne reif und dann nur maximal zwei Wochen haltbar. Vom 9. bis 18. September 2011 feiert die Stadt Glurns ein Fest zu ihren Ehren. Während der Vinschger Palabiratage wird die alte Birnensorte auf der Bühne, auf Kulturwanderungen oder beim Schaukochen präsentiert. Auch Jörg Trafoier, Sternekoch im Restaurant Kuppelrain in Kastelbell, schwärmt von der Palabirne: „Aus meiner naturbelassenen Küche ist diese Frucht nicht mehr wegzudenken.“
Auf dem oberhalb von Bozen gelegenen Sonnenplateau Ritten dreht sich seit vergangenem Herbst ebenfalls alles um eine alte Birnensorte. Die Rittner Kloatze, eine Art getrocknete Birne, inspiriert die Gastronomie des Ritten. Bernhard Kostner, Chefkoch im Parkhotel Holzner, hat sie in verschiedensten Gerichten aufgenommen: vom Salatdressing über die typischen Schlutzkrapfen bis hin zu Käse und Chutney. „Die Rittner Kloatze ist eine Rarität und mittlerweile sogar eine geschützte Marke“, sagt Kostner stolz. „Hier am Ritten ist es eine alte Tradition, diese Birnensorte zu dörren und sie so zur Kloatze zu machen.“ Ihre Bäume gedeihen nur auf 700 bis 1.000 Metern Höhe und werden im Juli und August abgeerntet. Für die Dörrung der Kloatze ist ein besonders trockenes und sonniges Klima notwendig, wie es auf dem Ritten zu finden ist.
Treu geblieben sind die Südtiroler der Polenta, ein aus gelbem Maismehl zubereiteter Gries. Für Sternekoch Herbert Hintner vom Restaurant Zur Rose in Eppan ist der Plent „ein Produkt, das die Regionalität unserer Küche sehr gut widerspiegelt“ – wie zum Beispiel der Kalterer Plent. In Südtirols Stuben hat Polenta, süß oder abgeschmolzen mit Butter, einen ebenso festen Platz wie in den gehobenen Restaurantküchen, wo sie als Tomatenpolenta oder Steinpilzpolenta serviert wird.
Im Sarntal wird die Sarner Latsche nicht nur für die Kosmetikpflegeserie Trehs verwendet, auch Gourmets haben sie für ihre Gerichte entdeckt. Heinrich Schneider, Sternekoch des Auener Hof, zaubert ebenso wie Egon Heiss vom Hotel Bad Schörgau traditionelle und neue Köstlichkeiten aus Latschenkiefer. „Es hat einige Jahre gedauert, bis wir die richtige Abstimmung zwischen Harz, Wald, Frische und Säure gefunden haben“, resümiert Gregor Wenter vom Bad Schörgau. „Ein ganz einzigartig harzig-mediterraner Geschmack.“
Gut kombinierbar: Wandern Südtirol und dann gut essen!

Sonntag, 7. August 2011

Südtirol Urlaub im Eisacktal

Verschlungene Genusswege im Eisacktal
Egal ob Buschenschank, Straßenküche oder Hauben- und Sternelokale: Das Eisacktal ist bekannt durch seine hochwertige Südtiroler Kost, eine gelungene Symbiose aus alpiner Küche mit mediterranem Einfluss. Die von Hand produzierten Lebensmittel aus der Region legen nur kurze Wege zurück, sie wandern oft direkt in die heimischen Kochtöpfe oder zur „Marende“, der typischen Südtiroler Brotzeit. Die Vielfalt kann sich sehen lassen, mit Zwetschken aus Barbian, Äpfeln aus Natz-Schabs, Joghurt aus Sterzing und Umgebung, Käse von der Fane Alm in Vals und Kastanien aus Feldthurns seien nur ein paar der heimischen Produkte genannt. Ein Einkaufstipp am Rande: Erntefrisches vom Bauernhof gibt es bei den wöchentlichen Bauernmärkten in Brixen (samstagvormittags) und Klausen (donnerstagvormittags) zu ergattern. Die tiefe Verbundenheit zum Land und die Nachhaltigkeit der Arbeitsweise im Eisacktal spürt der Besucher auch auf seinen Genussstreifzügen quer durch die Region. Der kulturell-gastronomische Führer „Eisacktaler Genießerstraße“ hilft bei der Qual der Wahl und führt wie ein virtueller Parcours zu den besonderen Schätzen auf den 80 Kilometern zwischen dem Brennerpass und Barbian. Kein Weg führt am Eisacktaler Weißwein vorbei. Der Kerner, ein rassiger, würziger Weißwein, strohgelb und voll im Geschmack, ist einer davon. Sein individueller Charakter kann bei der Kerner-Tour für Kenner beim Wandern Eisacktal oder MTB Eisacktal kennengelernt werden. Der Rundweg führt durch die nördlichen Ausläufer des Eisacktaler Weingebiets, vorbei an vier traditionellen Kellereien wie dem Kloster Neustift, die gern auch ein Gläschen zum Verkosten ausschenken.

Donnerstag, 4. August 2011

Hochgenuss im Vinschgau in Südtirol

Köstlich Geräuchertes vom Grauvieh aus eigener Zucht, Lammbraten, der auf der Zunge zergeht, duftendes Hausbrot und feines Gemüse aus dem Hausgarten  kredenzt Familie Kaserer in ihrer Hofschank hoch oben im Reiseziel Vinschgau. Für ihre köstliche Küche in bester Südtiroler Tradition erhielt der Niedermairhof, einer von 37 Hof- und Buschenschänken der Marke Roter Hahn, heuer die Auszeichnung Südtirols „Bäuerlicher Schankbetrieb 2011“.
In schwindelerregender Höhe auf der Sonnenseite oberhalb von Kastellbell im Vinschgau liegt der Hofschank Niedermairhof, der selbst unter Südtirolern noch als Geheimtipp gehandelt wird. Denn er  besticht mit seinem überaus authentischen Kulinarikangebot aus der Südtiroler Bauernküche, für die er die Auszeichnung Südtirols „Bäuerlicher Schankbetrieb des Jahres 2011“ soeben erhielt.
Auf der Speisekarte finden sich fast ausschließlich Gerichte aus Produkten vom Hof und den Feldern, die die Familie Kaserer seit vielen Jahren bewirtschaftet. Im Stall werden Schafe, Schweine und das traditionellste Südtiroler Rind, das Grauvieh, gehalten. Fleisch, Würste, Speck und das von Genießern besonders geschätzte Niedermair’sche Rindsgeräucherte stammen wie auch das Schöpserne (Lammbraten) aus hofeigener Produktion. Das verführerisch würzige Bauernbrot ist ebenfalls hausgemacht. Zur Nachspeise stehen Krapfen, „Gipfeln“, Apfelstrudel u.v.m. zur Wahl. An Säften aus eigener Produktion reicht das Angebot von Johannisbeer-, über Holunder-, Zwetschken- bis zu Himbeersaft. Auch Vinschgauer Eigenbauweine können sich die Gäste schmecken lassen.

Die einladende Terrasse des Niedermairhofs auf 1.400 Meter Seehöhe lässt weit ins Vinschgau und auf die Dreitausender der Ortlergruppe schauen, wobei der Blick bis auf den 3.700 Meter hohen Gletscher Cevedale schweift. Mountainbike Vinschgau - hier möglich. An kühleren Tagen nehmen die Gäste in der holzgetäfelten, 200 Jahre alten Stube Platz, die den Blick in den Hausgarten freigibt. Dort wächst das frische Gemüse (Kartoffeln, Salat und Kraut), das Annemarie Kaserer als Beilage zur köstlichen Bauernkost reicht. 

Mittwoch, 3. August 2011

Südtirolurlaub in Schenna

Nur zum Wandern, Erholen und Genießen ist Schenna eigentlich zu schade. Denn auch für Kulturliebhaber hat die Gemeinde oberhalb von Meran jede Menge zu bieten: Zeitgenössischer Kunst zum Beispiel widmet sich das Projekt ArtBank. Hinzu kommen Kirchen aus unterschiedlichen Epochen, ein geschichtsträchtiges Schloss sowie zwei historische Höfe. So genannte „Hingucker“ rücken die Sehenswürdigkeiten ins rechte Blickfeld. Und für kurzweilige Zerstreuung sorgen die musikalisch-kulinarischen Events Tallner Sunntig und Berger Pfinstig.
Tolle Aussichten versprechen auch die so genannten „Hingucker“: Fernrohre, die auf Wanderwegen im ganzen Meraner Land stehen und den Fokus auf wichtige Sehenswürdigkeiten richten. Das sind in Schenna zum Beispiel sechs Kirchen aus unterschiedlichen Epochen von Romanik bis hin zur Moderne. Zu den Highlights zählen die Rundkirche St. Georg aus dem 12. Jahrhundert sowie das Mausoleum. Jene Grabstätte von Erzherzog Johann gehört zu den gelungensten Sakralbauten im neugotischen Stil.
 Zu Lebzeiten (1782-1859) bewohnte der Habsburger das um 1350 errichtete Schloss Schenna. Es beherbergt heute die größte private Andreas-Hofer-Sammlung sowie Porträts namhafter Persönlichkeiten. Der derzeitige Hausherr Franz Graf von Spiegelfeld höchstpersönlich zeigt Interessierten die original eingerichteten Wohnräume des Erzherzogs. Besucht werden alle Stationen auch im Rahmen der wöchentlichen kunsthistorischen Führung. Wer noch mehr über Schennas Vergangenheit erfahren möchte, sieht sich zwei Höfe aus dem 13. und 16. Jahrhundert an. Der Pföstlhof diente einst als Gerichtsgebäude, im Torgglerhof befand sich das Gefängnis.
Lokale Musik-Kultur wird schließlich beim Tallner Sunntig (Mai bis Oktober) und beim Berger Pfinstig (Mai bis November) bei einer Wanderreise Schenna erlebbar. An ausgewählten Terminen jeweils sonntags oder donnerstags werden in Almen, Berggasthöfen, Restaurants und Hofschänken nicht nur echte Südtiroler Spezialitäten serviert, sondern auch musikalische Schmankerl von Künstlern aus der Region.

Sonntag, 31. Juli 2011

Lorenzinacht unter den Bozner Lauben

Ein Event, den sich kein Weinliebhaber entgehen lassen sollte. Pünktlich zur Lorenzinacht findet die gleichnamige Veranstaltung statt, die von der Associazione Nazionale Città del Vino ins Leben gerufen worden ist, um die unterschiedlichsten Weine Italiens verkosten zu können. An der Iniziative beteiligen sich über 200 Städte, mit ungefähr 500.000 Weinliebhabern, die diese einzigartige Gelegenheit mehr als gerne nutzen.
In Bozen bildet die wunderbare Kulisse der Lauben, der wichtigsten Einkaufsstrasse, den idealen Rahmen für diese Veranstaltung. Ein önogastronomischer Parcour unter freiem Sternenhimmel.
Die Besucher haben die Gelegenheit neben den autochtonen Weinen, Lagrein und St. Magdalener, auch Spezialitäten wie Rosenmuskateller und Gewürztraminer zu verkosten. Im direkten Gespräch mit den rund 19 Weinbauern können interessante Hintergrundinformationen über die Tradition der lokalen Weinkultur  in Erfahrung gebracht werden. Tatsächlich reichen die Rebanlagen bis ins Stadtzentrum und erstrecken sich noch heute über rund 500 ha. Eine jahrhunderte alte Geschichte. Bereits die Räter haben in dieser Gegend Wein produziert und die Römer selbst haben hier die Nutzung der Holzfässer kennengelernt, welche dann die zerbrechlichen Amphoren ersetzt haben. Einen großen Beitrag zur Verbreitung des Weinanbaus haben aber auch die zahlreichen Klöster, die sich hier niedergelassen haben, geleistet und so zur Entwicklung dieser Tradition, die heute von Generation zu Generation weitergegeben wird,  beigetragen.
Die Gäste der Lorenzinacht können neben Wein auch einige typische gastronomische Spezialitäten, wie Speck, Brot, Käse und, warum nicht, gutes Bozner Wasser, verkosten.

Freitag, 29. Juli 2011

180 Burgen und Schlösser: Eppan in Südtirol ist Europas burgenreichste Region

180 Burgen und Schlösser geben der Landschaft in und um Eppan-Südtirol ihren einzigartigen Charakter. Bereits in frühen Zeiten konnten die Menschen dem besonderen Reiz dieser Gegend nicht widerstehen und haben hier ihre Burgen, Schlösser und Ansitze errichtet. Eppan wurde damit zur burgenreichsten Region Europas, was heute seinen Gästen viel Sehenswertes und landschaftlich-kulturell Wertvolles beschert. Die wichtigsten „Drei auf einen Streich“ erleben Kulturinteressierte bei der dreistündigen Burgenwanderung im „Eppaner Burgendreieck“. Ein geprüfter und heiterer Wanderführer begleitet sie von Schloss Korb über das Eppaner Wahrzeichen Burg Hocheppan zur Burgruine Boymont und weiß viel Wissenswertes über die bewegte Geschichte Eppans zu erzählen. Das Schloss Hocheppan und seine romanische Burgkapelle sind als eines der elf herausragenden kultur- und kunstgeschichtlichen Juwele des Alpenraums Teil der „Alpinen Straße der Romanik“. Seit Ostern kann das Schloss Moos-Schulthaus wieder besichtigt werden. In Eppan Berg verbirgt sich dieser Geheimtipp: ein kleines aber feines Museum für mittelalterliche Wohnkultur. Auf Schloss Sigmundskron, dem Südtiroler Nationaldenkmal, wurde das Herzstück des „Messner Mountain Museums“, das MMM Firmian, eingerichtet. Dies basiert auf Reinhold Messners Idee, einen Begegnungsraum „Mensch – Berg“ zu schaffen. Neben der Geschichte der Burganlage präsentiert Reinhold Messner die Berge und Alpen in Kunst und Malerei sowie Geschichten über Berge und Bergvölker aus der ganzen Welt. In der erst im Jahr 2005 entdeckten römischen Villa in Aich-Eppan sind gut erhaltene Fresken und Mosaikböden zu bestaunen. Die beiden Weindörfer St. Michael und St. Pauls sind eine wahre Fundgrube für kulturelle und architektonische Besonderheiten. Eine kunsthistorische Führung durch die einzigartige Kirche von St. Pauls, auch „Dom auf dem Lande“ genannt, sollten Kulturinteressierte auf keinen Fall auslassen. Um den Weg zu den zahlreichen baulichen Juwelen in Eppan zu erleichtern, wurde im Tourismusverband die neue Wanderkarte „Burgen-Schlossparcours Eppan“ in drei Sprachen aufgelegt. Der Kunst- und Kulturführer Eppans verrät weitere spannende Ziele. Im Wochenprogramm der Region werden regelmäßig Führungen, Ausflüge und Kurse angeboten.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Südtirolurlaub im Vinschgau

Südtiroler Landlust: Bäuerlichen Alltag im Vinschgauurlaub aktiv erleben
Wie wird aus Südtiroler Früchtchen ein Obstbrand? Was ist eigentlich ein Waalweg? Wo wohnen Murmeltiere? Wer hat den Senf nach Südtirol gebracht? Antworten auf diese und andere spannende Fragen erhalten kleine und große Vinschgau-Besucher bei den Veranstaltungen des „Erlebnissommers 2011“: Gratis oder gegen einen kleinen Unkostenbeitrag werden Urlaubern nicht nur tiefe Einblicke in den bäuerlichen Alltag am Berg gewährt, sondern sie dürfen auch aktiv an der alpinen Lebensart teilhaben. So können Interessierte beispielsweise beim „Sonnhöfl“ in Kastelbell die Kunst des Filzens mit Naturwolle erlernen. Im „Kräuterschlössl“ in Goldrain zeigt Familie Gluderer ihren Erlebnisschaugarten mit seiner Pflanzenvielfalt. Und die Kutschfahrt mit Biobauer Erich führt durch die umliegenden Apfelgärten und liefert Infos rund um den alternativen Obstanbau. Außerdem beinhaltet das Angebot unter anderem Besichtigungen von Brennereien oder Weingütern mit anschließender Verkostung, von Experten begleitete Waalweg-Wanderungen, den Besuch einer Murmeltierkolonie sowie eine Gourmet-Tour zum „Kandlwaalhof“. Dort wird seit 2004 Senf angebaut, zu „Marillen Bio Senf“ oder „Gartenkräuter-Senf“ veredelt und anschließend verkauft. Wer darüber hinaus als freiwilliger Helfer in Haus und Hof tätig werden möchte, kann sich aktiv bei der Bergbauernhilfe engagieren.

Tipp: Das speziell für Genießer aufgelegte Package „Landlust im Vinschgau“ beinhaltet sieben Übernachtungen mit Halbpension in einem 3-Sterne-Hotel nach Wahl ab 470 Euro pro Person. Im Preis enthalten ist ein Kochkurs mit anschließendem „Essen an der Bauerntafel“ im „Portahof“. Außerdem erhalten Gäste von Bäuerin Elisabeth Theiner eine Einführung in die Kunst des Vinschger Brotbackens. Ein Rundgang durch die bereits mehrfach ausgezeichnete Hofkäserei Englhorn – Naschen ist übrigens erlaubt – rundet das Programm ab. Infos und Buchung unter der Telefonnummer +39 0473 62 04 80